Online Glücksspiel - Legal - Illegal?

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Ach nee. nicht schon wieder ...
Da ist mal Kurz ruhiger,
hält immer nicht lange an.

Einige meinen Merkur zieht sich aus dem deutschen Markt zurück weil es da im Oktober ein Gerichtsurteil gab, dass Online Gaming in Deutschland verboten ist und auch bleibt.

bverwg.de/pm/2017/74

Es ist wieder irgendwas am Brodeln in DE.
Ein Casino hat mich schon angeschrieben, dass es für deutsche Spieler keine CPA affiliate deals mehr gibt.
Es wird in einigen Wochen irgendeine Entscheidung in Deutschland erwartet. Mehr weiss ich leider noch nicht.
 
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Und dann wundert es mich das einige Onlinecasinos Werbung im deutschen Fernsehen machen.
Mr.Green schon lange und jetzt sogar Rizk
 
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Ich habe die Beiträge nun doch hierher verschoben.

Zu der Werbung im TV.......... ja es ist doch ein Wahnsinn was da in Deutschland abgeht.
Online Glücksspiel ist verboten, aber da darf Werbung gemacht werden.
Natürlich kriegt der Staat seinen Anteil von Werbung, egal welcher Art.


Nicht zu vergessen die UST welche die Online Casinos an Deutschland bezahlen.
Als Affiliate zahle ich da meinen Teil mit, das heisst ich sehe in meinen Affiliate accounts Abzüge für Steuer.

Also was wollen sie nun, sie wollen es nicht regulieren aber das Geld nehmen sie dann doch.

Den Casinos darf man echt nichts vorwerfen, die probieren schon lange dass Deutschland endlich eine Regelung schafft.
 
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Vorweg das ist meine persönliche Meinung als Politik und Jura Student, ob es so kommt wird die Zeit zeigen. Am EU Recht kommt der Staat nicht vorbei das ist Fakt. Es hat auch noch kein Staat geschafft sein Monopol aufrecht zu erhalten (wird aber gerne anders dargestellt). Der neue verbesserte Staatsvertrag mit den 40 (vorher 20) Lizenzen usw... Kann nicht in Kraft treten wegen SH die es verstanden haben mit Hessen. Der Vertrag der noch in Kraft ist, von dem wird denen in Brüssel schon schlecht wenn die davon nur hören. Daher wird wie immer beim Glücksspiel nur ein bisschen Staub aufgewirbelt, nachdem Motto wir wollen das nicht, machen können wir dagegen aber wenig bin gar nichts. Die Casinos die sich jetzt zurückziehen werden wiederkommen wenn es ruhiger ist.
 
Schleswig-Holstein lehnt Änderung des Glücksspielstaatsvertrags ab

Dass Schleswig-Holstein der zweiten Änderung des Glücksspielstaatsvertrags seine Zustimmung enthält steht jetzt fest. Ferner beabsichtigt die schwarz-gelb-grüne Landesregierung, sich für eine Ausstiegsoption, die rechtlich verankert ist, einzusetzen. Erst im März 2017 hatte die rot-grün-blaue Vorgängerregierung den Glücksspielstaatsvertrag bereits unterzeichnet, jedoch scheint nach der Regierungswechsel eine Liberalisierung vor allem des Online-Glücksspiels sicher.

Anfang September haben die Fraktionen von CDU, Bündnis 90/ Die Grünen und FDP sowie die Abgeordneten des SSW einen Antrag auf Ablehnung des zweiten Glücksspieländerungsstaatsvertrags in seiner aktuellen Fassung gestellt. Ziel ist, die Ausgestaltung einer europarechtskonformen, diskriminierungsfreien und tragfähigen Glücksspielregulierung zu erschaffen. Die Regelung soll u.a. die Gleichbehandlung von Online-Sportwetten und Online-Casinos beinhalten, Jugend- und Spielerschutz sowie Spielsuchtbekämpfung berücksichtigen. Die Bekämpfung des Schwarzmarktes und der damit verbundenen Kriminalität ist ein weiteres wichtiges Ziel der geplanten Regelung.

Schon vor der Regierungswechsel kritisierten die CDU, FDP und Piraten den Entwurf zur Gesetzesänderung mit der Begründung, dass sie private Glücksspielanbieter gegenüber staatlichen Spielbanken systematisch benachteilige. Die unterschiedlich Regelungen und Verbote seien verfassungswidrig, da sie dem Gleichbehandlungsgebot widerspreche. "Der EuGH hat aber auch festgestellt, dass sich Beschränkungen am Grundsatz der Verhältnismäßigkeit messen lassen müssen. Insbesondere muss aber eine Kohärenz der Wirkungen bestehen. Insofern kann staatliches Glücksspiel nicht unbegründet weniger stark reguliert werden als privates Glücksspiel," so Vorsitzender der FDP-Landtagsfraktion Wolfgang Kubicki.

Auch parlamentarischer Geschäftsführer der CDU-Landtagsfraktion Hans-Jörn Arp kritisiert den Änderungsentwurf: Er sei weder wirtschaftsfähig noch diene er die Kontrolle der Internet-Pokerspiele oder -Casinos. Auf die Einnahmen von diesem Markt, der nur mit realitätsgerechten Gesetzen sicher und kontrollierbar sei, seien außerdem Kultur- und Sportverbände angewiesen. Die entgangenen jährlichen Einnahmen für das Land aus dem privaten Wettsektor werden auf mehr als 1 Milliarde Euro geschätzt. Nur wenn der illegale und nicht regulierte Markt zurückgedrängt wird, kann wieder Einfluss darüber wieder gewonnen werden.

Quelle: OnlineCasino Deutschland
 
Auch vom Bundesgericht gab es Haue :)

Das Urteil des BVerwG steigert den politischen Handlungsdruck endlich eine praxistaugliche Glücksspielregulierung zu schaffen. Eine Verbotspolitik funktioniert, auch wenn sie vermeintlich rechtlich begründbar ist, schlicht nicht. Die Nachfrage wächst; der Markt bleibt unkontrolliert; der Verbraucher ist nicht geschützt.

Das BVerwG stellt richtig fest, dass die begrenzte Legalisierung von Internetglücksspiel die Nachfrage in geordnete Bahnen lenken und den Schwarzmarkt austrockenen soll. Genau dieses Ziel verfehlt der Gesetzgeber mit dem aktuellen Verbot von online Casino- und Pokerspielen. Wissenschaftliche Studien wie die „Faktenbasierte Evaluierung des Glücksspielstaatsvertrags“ der Professoren Justus Haucap, Martin Nolte und Heino Stöver belegen eindeutig das eine Verbotspolitik für Glücksspiel im Internet kontraproduktiv ist. Das Ergebnis ist eine Kanalisierung der Nachfrage in den Schwarzmarkt der sich dem staatlichen Zugriff entzieht. Diese Entwicklung kann weder im Sinne des Verbrauchers noch der Politik sein.

Quelle: OnlineCasino Deutschland
 
Ich hab auch was interessantes gefunden. ..
So ein Artikel sollte verboten werden finde ich. Erst zocken und dann wenn man nicht gewinnt das Geld zurückfordern ist unterste Schublade.

Wer ein Spielsucht Problem hat merkt das meiner Meinung nach früh genug, aber man will es sich halt nicht eingestehen. Das ist wohl so mit jeder Sucht.

Diese Zurückforderung rate ich wirklich niemandem. Wie in dem Artikel steht ......
Man könnte sich eine Betrugsanzeige einhandeln!
"Vielen Süchtigen hilft die Schuldenfreiheit jedoch nur kurzzeitig. Denn wer mehr als einmal nicht zahlt, kann Probleme bekommen, sagte Rechtsanwalt Lenné dem „Spiegel“. „Das könnte Betrug und damit strafbar sein.“
 
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